Die Wandernde Kamera — Notizen über Sankt Petersburg und Umgebung

Album Fünfundsechzig
(Übersetzung  O. Naumann, D.B.Suchin)


Der Frühling, also…
In den nächsten zwei Alben (diesem und dem 66.) werden wir den Straßen in der Umgebung der Metrostation Tschernischewskaja einige Beachtung schenken —
der Furschtatskaja, der Tschajkowskogo, der Tawritscheskaja und anderen.
Gleich zu Anfang muss ich zugeben, dass die Ansichten nicht gerade abwechslungsreich sind und die Kommentare daher trocken sein werden :)

 

Am Anfang der Furschtatskaja steht die Lutherische Kirche des Architekten Juri M.Velten aus dem Jahre 1799.
1939 wurde sie zum Kino "Spartakus" umgebaut.
Heute, so sagt man, sind die Kirchengemeinde, ein Nachtklub und das Kino gezwungen, nebeneinanderher zu existieren.
Das Gitter des Hauses 33 in der Tschajkowskij-Straße. Das Haus selbst war wohl nicht weiter auffällig, denn ich nahm ihn nicht auf :-)

In den Jahren 1944-78 lebte hier der Schauspieler Wassilij Wasiljewitsch Merkurjew. Eine Gedenktafel kundet davon.

Hier wie auch auf den zwei nachfolgenden Bildern ist die Villa von Kelch abgebildet, heute das Haus des Juristenverbands.

Gebaut 1896—1903 von W.I.Schagin and W.I.Schene.

Das Haus von Nechajew-Malzew (auch in der Tschaikowskogo). Das Rayon-Hauptamt für die Bekämpfung organisierter Kriminalität ist heute hier untergebracht.

Erbaut von R.I.Kusmin und G.A.Bosse in den Jahren 1844-46.

Über dieses Haus weiss ich nur zu sagen, dass sich hier heute die Sankt Petersburger PromStroyBank eingerichtet hat.
Ein Feuerwehrwachturm. Zugleich eine Antenne…
Der Tschernischewskogo Prospekt.

Und ein Boulevard — eine Verschlaufpause für jeden sich hierhinein verwirrenden Moskowiter :)

Ein Haus mit kleinem Turm und einer Wetterfahne an der Ecke Tschernischewskogo und Tschajkowskogo. 19. oder frühes 20. Jahrhundert.
Früher war St. Petersburg reich an verschiedenen Türmchen, doch die Brände haben ihren Bestand allmählich dezimiert.
Noch ein paar Bilder desselben Hauses.
Ein Tor wie ein Tor sein kann.

Nicht neu :)

Ein Emblem am Prospekt Tschernyschewskogo 46—48, dem Palast der Großfürstin Olga Alexandrowna — entweder von ihr oder der Vorbesitzern, dem Fürstengeschlecht Barjatinskije.
Ein ziemlich typischer Durchgangshof (besonders eng).

Wie ich hörte, hatten ab Mitte des 19. Jahrhunderts neue Bauweisen größere Fenster ermöglicht, was im trüben Sankt Petersburg besonders wichtig war.
Ein Zeugnis dessen sind die Fenster rechts, welche eine Hintertreppe erhellen…


Durch dieses Tor kommen wir wieder auf die Furschtatskaja zurück.

Im folgenden Album gibt es die Fortsetzung des Spazierganges
.

Geschichte Inhalt E-Mail
Vorheriges Album (64) (C) Петp Соболев Nächstes Album (66)

 

Опубликовать ссылку на эту страницу в:
Опубликовать ссылку на эту страницу в Facebook Опубликовать ссылку на эту страницу ВКонтакте Записать в LiveJournal