Die Wandernde Kamera — Notizen über Sankt Petersburg und Umgebung

Album 110
(Übersetzung: O. Naumann, D.B.Suchin)



Von allen Kirchen und Kathedralen Sankt Petersburgs nicht die bekannteste, wohl aber im Sinne der Architektur die originellste ist die "Kulitsch i Pascha" ("Osterkuchen und Osterkerze").
Sie sind in der Nähe der Metrostation "Proletarskaja" zu finden.

 

Die Kirche wurde nach einem Entwurf von N.A.Lwow erbaut, doch wird die Gestalt des Osterkuchens samt -Kerze auf den Bauherrenwunsch zurückgeführt. Dem Generalstaatsanwalten Fürst A.A.Wjasemskij gehörte hier das einstige Dorf Alexandrowskaja. Anderen Quellen nennen den Rundtempel der Vestalinnen und die Pyramide des Cestius in Rom als Motivquellen.
Die Kirche wurde von 1785 bis 1787 gebaut. Katharina II. spendete 200.000 Rubel.
Die Inschrift über dem Eingang:

"DEINE Großzügigkeit brachten es zum Ende im Jahre 1787"

Wie es im Inneren aussieht, ist hier zu sehen…

Der Glockenturm ist mit Zinkblech bedeckt.
Gerechtigkeitshalber möchte ich erwähnen, dass der richtige Name der Kirche "Troizkaja" sei (Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit).
"Kulitsch i Pascha" ist nichts als ein Spitzname.
Der Behälter mit dem Weihwasser :)

Darauf deutet das Vorhandensein des Wasserhahnes sowie die Tafel rechts hin.

Den (orthodoxen) Gläubigen war die Kirche "Kulitsch i Pascha" bis ins Jahr 1938 und dann wieder ab 1946 zugänglich.

Im nächsten Album begeben wir uns an einen Ort mit dem romantischen Namen "Schuschari":-)

 

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