Die Wandernde Kamera — Notizen über Sankt Petersburg und Umgebung

Album Achtunddreißig
(Übersetzung  O. Naumann, D.B.Suchin)


Ein sonniger Tag mit kaltem und schneidendem Wind.
Das passende Wetter, um die Jelagin-Insel zu besuchen.

 

Die Jelagin-Insel erscheint eher als Vorort, sie erinnert mich etwas an Pawlowsk. Die Mehrheit der Bauten stammt von Carlo Rossi, wie zum Beispiel dieser bemerkenswerte Musikpavillon.
Übrigens, die Vasen im rechten Bereich sind ähnlich denen der Pavillons des Anitschkow-Palastes.
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apr04_06.jpg (32960 bytes) Derselbe Pavillon, diesmal aber die Newa-Front. Ehrlich gesagt, mir gefällt die vorausgegangene Ansicht besser.
Und so sieht es, vom Winde durchweht, von innen aus. apr04_12.jpg (21618 bytes)
apr04_09.jpg (25504 bytes) Eine Reihe von Bögen, von Masken auf gekreuzten Schwertern geschmückt (Bild unten).

Man hat mich verbessert — dies sind keine Schwerter, sondern ziemlich genau das Gegenteil davon — Thyrsi (von Efeu umrankte Stäbe).

apr04_08.jpg (27956 bytes) apr04_10.jpg (18539 bytes)
Und das ist schon ein anderer Pavillon, genannt "Pavillon an der granitenen Anlegestelle". apr04_14.jpg (32330 bytes)
apr04_07.jpg (18341 bytes) Greife schmücken ihn von innen.
Blick von innen durch die Säulen zur Anlegestelle. Ein außerordentlicher Baum :-) apr04_15.jpg (28471 bytes)
apr04_03.jpg (26981 bytes) Der Jelagin-Palast…
…von der Masljanij-Wiese aus gesehen. apr04_21.jpg (27541 bytes)
apr04_34.jpg (41636 bytes) Von Nahem.
Anmerken möchte ich hier, dass dies wohl ein Löwengeschmückter Eingang sein wird, doch sind die Figuren entfernt worden — anscheinend zur Restaurierung.
Das Küchengebäude. apr04_17.jpg (40787 bytes)
apr04_20.jpg (19064 bytes) Dort stehen Skulpturen von S.S.Pimenow in den Nischen (kann mich zwar nicht daran erinnern, doch so stand es irgendwo geschrieben!).
Der linke Flügel der Orangerie, offensichtlich sind die Vorhalle und die Torüberdachung der jüngeren Zeit zuzurechnen… apr04_19.jpg (34526 bytes)
apr04_33.jpg (20693 bytes) Basreliefs an der Orangeriemauer.
Stallgebäude von der  Masljanij-Wiese. apr04_16.jpg (37133 bytes)
apr04_32.jpg (30798 bytes) Dasselbe…
Weiter treibt es uns zur Westspitze der Insel durch den frühlingshaften Wald. Die Parkanlage geht übrigens auf D.Bush zurück (wer des Englischen mächtig sei… :) apr04_30.jpg (42416 bytes)
apr04_23.jpg (36630 bytes) Auf einem Inselchen in der Mitte eines der Seen kann man diesen Pavillon finden, dem Anschein nach ist er wohl auch für Restauratoren unzugänglich.
Die Newa in den Strahlen der Frühlingssonne.

 

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apr04_28.jpg (21782 bytes) Hier sind wir an der Spitze. 1926 wurden zwei Löwen beschafft und hier aufgestellt, der Ur-Gedanke wird wohl Woronichins gewesen sein.
Unterem Einfluss der vom Finnischen Meerbusen hereinbrechenden Unwetter, zeigt der Stein nach einer solch’ langen Standzeit bereits Auswaschungsspuren. apr04_27.jpg (23584 bytes)
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Hieß es doch in einem der Bücher: "…zur Westspitze der Jelagin-Insel, von wo aus die Stadtbewohner die außerordentliche Schönheit des nördlichen Sonnenunterganges bewundern können…".

Im übrigen, hier ist keine lebende Seele bei diesem Wetter. Der Löwe muss sich langweilen. Aber das ist für ihn nichts Neues.


Das war die Jelagin-Insel. Wenige Worte und viele Bilder :-)

 

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